Was ist Physiotherapie?
Physiotherapie ( phýsis „Natur“ und therapeía „das Dienen, die Bedienung, die Dienstleistung, die Pflege der Kranken“), in Deutschland bis 1994 Krankengymnastik genannt.
Nicht nur in der Humanmedizin hat die Rehabilitation ihren Platz, sondern auch im Bereich der vierbeinigen Patienten nimmt sie einen immer größeren Stellenwert ein.
Früher oft unbeachtet, findet sie heute immer häufiger und mit großem Erfolg ihre Anwendung in der tiermedizinischen Praxis.
Sie stellt die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit wieder her und erleichert somit nicht nur dem Vierbeiner, sondern auch dem Menschen das tägliche Miteinander um ein Vielfaches.
Wann ist eine Physiotherapie angebracht?
- Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B.:
Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, Arthrose, Arthritis, Ellenbogenluxationen, Femurkopfluxation, Patellaluxation, Kreuzbandriss, OCD - Neurologische Erkrankungen/ Wirbelsäulenerkrankungen mit neurologischer Symptomatik wie z.B.:
Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Canine Wobbler Syndrom, Spondylopathia deformans - Vor oder nach Operationen
Wirbelsäulen-Operationen, Kreuzband, Frakturen, Patellaluxation, Femurkopfresektion - Verspannungen, bei chronischen Schmerzpatienten und Atrophie der Muskulatur
Hervorgerufen durch Schmerzen, Fehlbelastungen, Operationen - Beim alten Tier
Beweglichkeiterhalt und dadurch eine Verbesserung der Lebensqualität - Bei Leistungs- und Sporthunden
- Bei übergewichtigen Hunden
Was möchte ich mit der Physiotherapie erreichen?
- Schmerzlinderung
- Muskelentspannung
- Muskelkräftigung bzw. -aufbau und somit Entlastung der Gelenke
- Verbesserte Funktion und Qualität der Beweglichkeit
- Wiederherstellung kompletter Bewegungsabläufe bei neurologischen Erkrankungen
- Bewusstmachung von Bewegung
- Anbahnung von physiologischen Bewegungen
- Verbesserung des Allgemeinbefindens und somit schnellere Genesung